Ziele
Jeder hätte gerne einen Hund,
der die Fähigkeit hat,
fremde Menschen und angeleinte Hunde
friedlich zu passieren,
ohne diese zu beachten.
Mit und ohne Leine bei Begegnungen mit anderen Hunden keine Überreaktionen wie Bellen, Drohen, Schnappen, Beißen, Pöbeln, Provozieren zeigt, sondern nach kurzer Kontaktaufnahme und Begrüßungsritual gelassen weiter des Weges geht, oder sogar neue Freundschaften schließt.
Ziel des Trainings ist es, unerwünschtes Verhalten durch ein anderes, alternatives Verhalten zu ersetzen, um unerwünschte Verhaltensautomatismus zu verhindern.
Dies wird dadurch erleichtert, dass das alternative Verhalten mit dem alten Verhalten nicht vereinbar ist und sich möglichst deutlich davon unterscheidet.
Die neu erlernten Verhaltensalternativen werden vom Hundehalter belohnt, wodurch die neuen Verhaltensweisen vom Hund als positiv und lohnend empfunden werden (positive Bestätigung).
Anstatt dem Hund ständig und vergeblich zu sagen, was er nicht tun soll (Nein), erhält der Hund die Chance zu verstehen, was er tun soll. Durch die nun als positiv erlebten Situationen wandeln sich die, aus einem Gefühl von Stress und mangelndem Alternativverhalten, entstandenen Überreaktionen in angenehme Gefühle. Dies fördert wiederum ein positives Selbstbewusstsein und Souveränität.
Der Hundehalter lernt Konfliktsituationen zu entspannen, dadurch macht der Hund die Erfahrung, sich an seinen Halter orientieren zu können und entwickelt dadurch die Bereitschaft, mit diesem kooperativ zusammenzuarbeiten. Der Hund erlebt, das es angenehm ist das eigene Verhalten zu kontrollieren und zu regulieren, um Konflikte bewältigen zu können und positive Beziehungen zu Menschen und anderen Hunden aufzubauen.